DIE EINRICHTUNGSLEITUNG IST VON ENTSCHEIDENDER BEDEUTUNG FÜR DIE EINRICHTUNG
Das mittlere Management, also die Einrichtungsleitung ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Organisation. Diese Leitungskräfte besitzen in der Regel sowohl fachliche als auch strategische Kompetenzen. Das Mittelmanagement ist Frühwarnsystem für die notwendige Weiterentwicklung bzw. den Ausbau von Angeboten und Leistungen / Innovationen, es setzt Strategien des Vorstands / der Geschäftsführung konkret in die Tat um, es informiert und kommuniziert umfassend sowohl vertikal wie auch horizontal, es hat die Wirtschaftlichkeit von Hilfefeldern tagtäglich vor Augen und es ist die Ebene, die herausragende Personalführungsqualitäten benötigt. Darüber hinaus verkörpert ein modern aufgestelltes Mittelmanagement eine neue Arbeitskultur mit mehr dezentraler Verantwortung, Selbstorganisation, vielfältigen Gestaltungsoptionen und der gewünschten Nähe zu den Klienten / Betreuten und Mitarbeitenden.
DIE ROLLE DER EINRICHTUNGSLEITUNG IST NICHT EINFACH!
Zu Beginn von Strategieüberlegungen ist es wichtig, die mit der „Sandwitch-Position“ (zwischen Geschäftsführung / Vorstand und Pflegedienstleitung) verbundenen Herausforderungen und Schwierigkeiten der Einrichtungsleitung grundlegend zu verstehen. Da geht es einmal um die unterschiedlichen Rollen, die die Einrichtungsleitung einnehmen muss, angefangen vom Vorgesetzten, dann auch wieder zum Mitarbeitenden des Vorstands / der Geschäftsführung, zum Innovator und Initiator von neuen Projekten, dem Brückenbauer zwischen Strategie und operativer Umsetzung und vielen Rollen mehr. Dazu kommt der Leistungs- und Anforderungsdruck, den diese Position zwischen Top-down und Bottom-up mit sich bringt, mit zunehmender Vielfalt und Komplexität der Aufgaben, Rollenkonflikte zwischen Leader und Follower, Schuldzuweisung an das Mittlere Management usw. Immer wieder treten auch Qualifikationsdefizite offen zu Tage, da Mittelmanager oft genug mit sozialberuflichem Background ohne Managementausbildung in die Leitungsfunktion kommen.
DIE BEDEUTUNG DER EINRICHTUNGSLEITUNG IST FÜR SOZIALORGANISATIONEN HERAUSRAGEND
Konkrete Umsetzung der Unternehmens-Strategien
Führungskräfte im mittleren Management sind Träger des Wandels. Auch wenn sie in Transformationsprozessen leider oftmals unzureichend oder nur wenig eingebunden werden, ist es ihre Aufgabe, Veränderungen im Denken und Handeln breit zu verankern und die operative Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Umfassende Informations- und Wissensvermittlung
Mittlere Manager geben durch ihre zentrale Stellung im Unternehmen Information in viele Richtungen zu ganz unterschiedlichen Zwecken weiter. Oft geht es dabei um die Übermittlung von Strategien und Plänen des Vorstands / der Geschäftsführung an die operativ tätigen Mitarbeitenden. Neben dieser vertikalen Vermittlung kommunizieren mittlere Manager jedoch auch auf horizontaler Ebene zwischen den Abteilungen, um Arbeits- und Betriebsabläufe sicher zu stellen oder effizienter zu gestalten. Das Mittelmanagement ist in den meisten Fällen auch Träger von spezifischem Wissen an der Schnittstelle von Vorstand / Geschäftsführung und Mitarbeitenden.
Frühwarnsystem für das Ausbauen bestehender bzw. das Entwickeln von neuen Hilfefeldern
Gerade die Nähe zu den KollegInnen, die Tag für Tag mit den Klienten / Betreuten zusammenarbeiten zeigt, wie sich die Hilfefelder aufgrund der konkreten Betreutenpflege weiter entwickeln und verbessern müssen. Darüber hinaus geben die Gespräche mit den Eltern und Betreuern der Klienten / Betreuten ein gutes Bild, welche Erwartungen und damit Verbesserungen von außen an die Einrichtung herangetragen werden.
Unmittelbares Bild der Wirtschaftlichkeit des Angebots- und Leitungsbereichs
Die Nähe zum eigenen Angebots- und Leistungsbereich zeigt sehr schnell, wie das Hilfefeld wirtschaftlich aufgestellt ist, an welchen Stellen man konkret gegensteuern muss und welche Handlungsfelder priorisiert angepackt werden müssen.
Unmittelbares Erkennen von Kompetenzdefiziten und den sich daraus erschließenden Befähigungsoptionen
Das Angebots- und Leistungs-Portfolio ist Basis der erforderlichen Mitarbeitenden-kompetenzen. Auch hier zeigt sich, dass die Nähe zu den eigenen Mitarbeitenden für das Mittelmanagement einen unverzichtbaren Vorteil hat. Sie erkennen sehr schnell, welche Mitarbeitenden in welchen Kompetenzbereichen wie weiter qualifiziert und geschult werden müssen (Befähigung). Voraussetzung ist eine permanenten Analyse der Mitarbeitendenkompetenzen in Verbindung mit einer Ist-/Soll-Bewertung.
Transformationale Personalführung
Dem Mittelmanagement kommt die aller Voraussicht nach wichtigste Rolle in der Einrichtung im Hinblick auf die Personalführung zu. Sie sind es, die ihre Mitarbeitenden über das Was, das Wie und Wofür von Entscheidungen informieren, sie bei Entscheidungs- und Veränderungsprozesse beteiligen und sie für eine neue Arbeitskultur gewinnen müssen.
Zusätzlich ist man im Mittelmanagement nahe an den von den KollegInnen geäußerten Problemen und Erwartungen an das Unternehmen und die Leitung. Durch diese Nähe kann das Mittelmanagement tragfähige Beziehungen aufbauen, neue Führungsqualitäten entwickeln und verbessern und die Arbeitsatmosphäre ganz grundlegend mitgestalten.
VORAUSETZUNGEN - WAS IST ZU TUN?
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Internes gemeinsames Verständnis seitens der Gremien sowie des Vorstands / der GF für die Stärkung der Einrichtungsleitung (des Mittelmanagements).
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Rahmenbedingungen schaffen, damit die Einrichtungsleitung die Funktion optimal ausführen können (Fachliche / überfachliche Kompetenzbefähigung, Motivationsaspekte / strukturelle, prozessuale und technische Rahmenbedingungen / "Gelegenheitspunkte")
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Verantwortungsbereiche festlegen sowie Funktionen und Rollen klar definieren. Entscheidungswege verkürzen sich und der Manager wird entlastet.
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Freiräume für die Einrichtungsleitung schaffen und Aufgaben delegieren. Somit können Führungsaufgaben umfassender wahrgenommen, Netzwerke ausgebaut und Zeit für Austausch und Reflexion genutzt werden.
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Beteiligen an Entscheidungs- und Veränderungsprozessen, da die Einrichtungsleitung über ein ungemein wertvolles Basiswissen verfügen und großen Einfluss auf Akzeptanz, Umsetzung und letztlich Stabilität ausüben.
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Interne (Unternehmens-) Kommunikation unterstützen, damit die Führungskräfte von einer wissenden, sich mit dem Unternehmen identifizierten und motivierten Belegschaft profitieren können.
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Führungskräfte des mittleren Managements ernst nehmen und ihnen auf Augenhöhe begegnen, damit die Informationen möglichst ungeschönt nach oben gelangen.
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Qualifikation ausbauen und Management- sowie Führungskompetenzen entwickeln.
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Coaching und Mentoring anbieten, damit individuelle Probleme und Phasen professionell begleitet werden.
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Work-Life-Balance fördern, und der Führungskraft die Möglichkeit bieten, stets rechtzeitig den Akku wieder aufzuladen.
VORTEILE DER MITTELMANAGEMENT-STRATEGIE
Bessere Entscheidungen und Maßnahmen im Sinne der Betreuten / Klienten und sowie der Mitarbeitenden
Die Einrichtungsleitung weiß aufgrund der tagtäglichen Problemstellungen und Herausforderungen, „wo der Schuh drückt“. Das bezieht sich ganz konkret auf Entscheidungen und Maßnahmen, die im Sinne einer besseren Betreuung der Klienten getroffen werden müssen. Das bezieht sich aber auch auf die Nähe zu den Mitarbeitenden und deren Sorgen und Erwartungen an den Arbeitgeber.
Mehr Innovation
Die Notwendigkeit, Angebote und Leistungen weiter zu entwickeln bzw. auszubauen werden aufgrund der Nähe zu den Mitarbeitenden und den Klienten / Betreuten sehr schnell deutlich.
Besseres Controlling und mehr Wirtschaftlichkeit
Wirtschaftliche Defizite zeigen sich aufgrund der Nähe zum eigenen Hilfefeld sehr schnell.
Handlungsfelder und Entscheidungen im Sinne einer verbesserten Wirtschaftlichkeit werden mit den Fachkollegen vor Ort und schnell getroffen.
Schnellere Entscheidungen
Nicht mehr alle Entscheidungen müssen über den Vorstand / die Geschäftsführung gehen. Damit können Entscheidungen dezentral vor Ort und damit schneller getroffen werden.
Etablierung einer neuen Arbeitskultur
Da ist an erster Stelle zu nennen, dass eine neue Arbeitskultur implementiert werden kann. Eine Art zu Arbeiten, die deutlich stärker wie bisher durch dezentrale Verantwortung, Selbstorganisation, vielfältige Gestaltungsoptionen und Nähe zu den Mitarbeitenden „an der Basis“ geprägt ist.
Entlastung des Vorstands
Viele Einrichtungen sind oft noch sehr hierarchisch organisiert. Da laufen nahezu alle Entscheidungen über den Schreibtisch des Vorstands. Die Konsequenz ist eine Überlastung des Vorstands sowie umständliche und damit lange Entscheidungswege. Die Übertragung von Handlungsspielräumen und Verantwortung auf das Mittelmanagement schafft dabei eine deutliche Entlastung des Vorstands, gerade bei operativen Themen.
UNSERE LEISTUNGEN
Schritt 1 – Zielsetzung der Gremien und des Vorstands / der GF im Hinblick auf das Mittelmanagement ermitteln / aktuelle Organisationsstruktur sowie aktuelle Rolle und Funktionszuweisung des Mittelmanagements analysieren
Schritt 2 – Strategiedialog mit den Gremien sowie Vorstand / GF / den Einrichtungsleitungen zur zukünftigen Rolle, den Aufgaben und Funktionen der Einrichtungsleiter
Schritt 3 – Entwicklung des konkreten Zielbilds im Hinblick auf Rolle, Aufgaben und Funktion der Einrichtungsleiter
Schritt 4 – Projektentwicklung im Rahmen der Organisationsentwicklung: Projektteam aufbauen (Vorstand / GF und Einrichtungsleiter), konkrete Ziele, Vision und Strategie sowie Projektkonzeption und Projektplan gemeinsam mit dem Projektteam entwickeln
Schritt 5 – Befähigung der Einrichtungsleiter zu folgenden Themen
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Übergeordnetes Verständnis
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Branchen- und Stakeholderverständnis: Branchenverständnis / Verständnis der Stakeholdererwartungen (intern und extern)
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Unternehmensverständnis: Verständnis zum Gesamtunternehmen, zu Haltung und Werten / zu Unternehmens- / Führungskultur
- Verständnis der eigenen Rolle: Rollen-, Aufgaben. und Funktionsverständnis /
Umgang mit Leistungs- und Erwartungsdruck (Top-down / Bottom-up)
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Sozialkompetenz: Teamfähigkeit, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Menschenkenntnis / Empathie, Zuhören, Dialogfähigkeit, Haltung (innerer Kompass), etc.
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Überfachliche Kompetenzen und Fähigkeiten
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Führungskompetenz: Beteiligung und Befähigung der Mitarbeitenden, Überzeugung, Aufbau Vertrauenskultur, Kenntnis zu psychologischen Phänomenen, Team-Organisation, Dialogfähigkeit, Führungsmethoden (z. B. COM-B, etc.), etc.
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Kompetenz Personal / Arbeitskultur: Erkennen von MA Fähigkeiten, Verständnis zur modernen Art zu Arbeiten ( Arbeitskultur - Team-Management, kompetenzbasierte Selbstorganisation, Eigenverantwortung, Arbeiten im Team, vernetztes Arbeiten, Kollaboration), Information und Kommunikation (Was / Wie / Warum und Wofür), etc.
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Veränderungs- und Innovationskompetenz: Umgang mit Komplexität, Entscheidung unter Unsicherheit, Umgang mit neuem Wissen, lebenslanges Lernen, Lösungsdenken, Entwicklung von Ideen und Innovationen sowie neuen Angeboten und Leistungen, Visionsfähigkeit, etc.
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Fachbezogene Kenntnisse
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Rechtliche Kenntnisse
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Arbeitsrecht
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Sozialrecht
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Ordnungsrecht / Grundgesetz / BGB
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Fachspezifische Kenntnisse
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Arbeitsfeld zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung
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Inklusion
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Lebensweltorientierter Ansatz
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Interkulturelle Kompetenz in der Leitung sozialer Einrichtungen
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Einrichtungsbezogene Managementkompetenzen und -fähigkeiten
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Vernetzt denken (systemische Fähigkeiten), Strategiekompetenz, Management-methodenkompetenz, Umsetzungskompetenz, Projektmanagement, etc.
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Methodenkompetenzen: Organisation / Delegieren / Veränderung / Zielevereinbarung / Projektmanagement, etc.
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Funktionale Kompetenzen und Fähigkeiten: BWL / Kennzahlen / Personal / Finanzen / Wirtschaftlichkeit / etc.
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Schritt 6 – Schaffung der strukturellen und prozessualen Voraussetzungen
Schritt 7 – Agile Implementierung: Ziele und neu gewonnenen Erkenntnisse werden periodisch analysiert und in den Prozess eingebunden
WESENTLICHES BEWIRKEN!
ALS EXPERTEN FÜR MARKENFÜHRUNG, ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND FUNDRAISING BERATEN UND BETREUEN WIR SOZIALUNTERNEHMEN, WOHLFAHRTS-ORGANISATIONEN, SOZIAL- UND UMWELT-ORGANISATIONEN, HILFSWERKE UND BETREUUNGSEINRICHTUNGEN SOWIE UNTERNEHMEN, WESENTLICHES FÜR EIN BESSERES LEBEN DER MENSCHEN UND EINE INTAKTE UMWELT ZU ERMÖGLICHEN UND ZU BEWIRKEN.
WIR SIND DAVON ÜBERZEUGT, DASS SOZIALE UND ÖKOLOGISCHE THEMEN FÜR UNSERE GESELLSCHAFT IN ZUKUNFT DEUTLICH STÄRKER VON BEDEUTUNG SIND, WIE SIE ES IN DER VERGANGENHEIT WAREN.
WIR VERSTEHEN UNS DABEI ALS IMPULSGEBER, TEMPORÄRER SPARRINGSPARTNER UND COACH BEI DER STRATEGIE- UND KONZEPTENTWICKLUNG.